Qualität der Rohstoffe
Ein hochwertiges Endprodukt beginnt mit der Beschaffung der richtigen Rohstoffqualität. Wir gehen beim Einkauf unserer Rohstoffe sehr sorgfältig vor. Wir verwenden ausschliesslich Materialien von zugelassenen Lieferanten. Darüber hinaus entwickeln wir in enger Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten neue alternative Rohstoffe. Ein Beispiel hierfür sind die Profile in MS-, und ME-Qualität.
Gesetzgebung zu PVC-Türdichtungen
Oft wird auf die längere Lebensdauer von Kühlschranktürdichtungen in der Vergangenheit hingewiesen. Dies ist durchaus zutreffend. Die zulässige Zusammensetzung von PVC als Rohstoff für Kühlschrankdichtungen wurde durch die europäische Richtlinie 2011/65/EU, die auch als RoHS 2 bezeichnet wird, weiter eingeschränkt. Aufgrund dieser Einschränkungen ist das PVC gegenüber Lipiden (tierischen Fetten) empfindlicher geworden, die dazu führen, dass die Dichtung aushärtet und ihre Flexibilität verliert. Daher empfehlen wir unseren Kunden, die Türdichtungen häufig zu warten, um ihre Lebensdauer zu maximieren.
Inhalt EU-Richtlinie 2011/65/EU
Unsere Rohstoffe halten an die Regeln wie in der EU-Richtlinie 2011/65 / EU (vormals 2002/95/EU) definiert.
In der Richtlinie 2011/65/EU, die seit dem 3. Januar 2014 anzuwenden ist, wurden einige Anforderungen verschärft. Diese neue Richtlinie ergänzt zusätzlich die spezifischen Rechtsvorschriften, wie sie in der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 hinsichtlich Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (Abkürzung REACH) beschrieben sind. Dies schränkt die Verwendung von gefährlichen Stoffen in Elektro- und Elektronikgeräten zum Schutz der öffentlichen Gesundheit und der Umwelt weiter ein. Die Richtlinie fördert den Austausch gegen Stoffe mit weniger oder keiner Beschränkung durch die Einschränkungsrichtlinie.
Um welche Stoffe geht es dabei genau?
Es gibt Einschränkungen für Blei (0,1%), Quecksilber (0,1%), Cadmium (0,01%), sechswertiges Chrom (0,1%), polybromierte Biphenyle (PBB) (0,1%) und polybromierte Diphenylether (PBDE) (0,1%). Die angegebenen Prozentsätze stellen die maximalen Konzentrationswerte in Gewichtsprozent dar. Eine Übersicht über Anwendungen, für die (noch) abweichende Werte eingesetzt werden können, findet sich in der Richtlinie und wird regelmässig an Entwicklungen angepasst werden. Es wird unter anderem untersucht, inwieweit auswechselbare, weniger gefährliche Stoffe zur Verfügung stehen.